Am 1.Dezember 2016 richtete das Martineum traditionell wieder die Kinderbackstube im Saal PBH ein.
20 Kinder, Urenkel und Enkel von Bewohnern sowie Kinder und Enkel von Mitarbeitern, sorgten für
fröhlichen Trubel im Saal. Mit Kopfbedeckung und Schürze von der Küchen-Crew ausgestattet, ging es ans
Werk. Mit Hilfe von Mutti oder Omi wurde der Teig ausgerollt. Beim Ausstechen zeigten die Kinder, dass sie
Wahre Profis sind. Dutzende Bleche gelangten in den Backofen. Die Bewohner des Martineum saßen gemütlich
an Tischen bei Kaffee und Kuchen und sahen dem ungewohnten Treiben zu. Die Kinder zeigten keine Scheu
und suchten den Kontakt zu den Bewohnern. Das Strahlen in den Augen der älteren Generation war nicht zu
übersehen.
Nach 90 Minuten waren die Bewohner an der Reihe: Das Panikorchester des Martineums trat auf!
Mit Trommeln, Rasseln und Schellen wurden Märsche und Weihnachtslieder begleitet. Die Kinder kamen sofort dazu
und musizierten mit. Vergessen war das Alter und die Einschränkungen, es wurde gerockt, was der Saal her gab.
Zum Schluss wurde es doch noch andächtig, da der Bischof Nikolaus erschien. Er erzählte den Kindern die Geschichte seiner
Herkunft, sang mit ihnen und entlockte so manches Gedicht bei Jung und Alt. Die Belohnung ließ nicht lang auf sich warten,
Stutenmänner wurde verteilt und sofort aufgegessen. Schade, irgendwie war der Nachmittag sehr kurz. Gut, dass es im
Nächsten Dezember wieder eine Backstube gibt.
Andrea Reimann, Öffentlichkeitsarbeit